Eigenheimerverband Bayern fordert: Schulen auf zweite Corona-Welle vorbereiten - 28.07.2020
„Schüler und Eltern haben seit Beginn der Corona-Krise großartiges geleistet. Viele mussten dabei bis an den Rand der Belastbarkeit gehen.“ Mit diesem Dank an die Schüler und Eltern verbindet Wolfgang Kuhn, Präsident des Eigenheimerverbandes Bayern e.V. auch klare Forderungen. Für einen künftigen Lock-Down brauchen alle in der Schulfamilie klare Vorgaben, was von ihnen erwartet wird und sichere Rahmenbedingungen. „Die Corona-Krise führte zu einem starken Schub in der Digitalisierung. Dieser Digitalisierungs-Schub darf nicht an den Schulen vorbeigehen. Wenn jetzt durch die verringerten Infektionen ein ‚Weg zurück zur Normalität‘ eingeschlagen wird, darf das auf keinen Fall dazu führen, dass deswegen keine oder nur zu wenig konkrete Maßnahmen ergriffen werden um die Schulen fit zu machen, für digitalen Unterricht und Home-Schooling.“
Dem Präsidenten des Eigenheimerverbandes ist es wichtig, dass die Schüler genauso wie die Schulen und Lehrer vorbereitet sind, falls eine zweite Corona-Welle kommt. Seine konkreten Forderungen: „Wir brauchen leicht zugängliche synchrone und asynchrone digitale Lernangebote. Wichtig sind dabei wenige aber einfache Standards. Zum Beispiel virenfreie Dateiformate, zentrale Speicherung und Archivierung der Dateien, ein verbindlicher funktionierender Kanal für alle Informationen und regelmäßige leicht zugängliche Teilnahme an Videounterricht oder Videokonferenzen.“
Der Präsident des Eigenheimerverbandes ergänzt: „Digitalisierung erleichtert gleiche Lebensverhältnisse in Stadt und Land. In Lock-Down-Zeiten bietet das Leben auf dem Land mit einem funktionierenden Home-Office viele Vorteile gegenüber dem Leben und Arbeiten in der Stadt. Gleichwertige Lebensverhältnisse bekommen wir aber nur, wenn diese Art des Arbeitens auch den Schülern zur Verfügung steht.“