So schützen Sie Ihr Haus vor Wetterextremen
Hochwasser und Starkregen
Foto: picture alliance/ dpa/ Peter Kneffel
- Vermeiden Sie eine unnötige Versiegelung Ihres Grundstücks.
- Begrünte Dächer, Mulden, Teiche mit angeschlossenem Versickerungsbereich, Rigolen oder Sickergruben können Starkniederschläge puffern.
- Achten Sie auf eine wasserdurchlässige Oberflächenbefestigung (Sickerpflaster).
- Wohnräume, die unterhalb des Straßenniveaus liegen, können Sie wirksam über eine Hebeanlage schützen.
- Überprüfen Sie die Abwasserrohre auf Dichtheit, sodass bei Hochwasser kein Grundwasser eindringen kann.
- Soweit möglich, sichern Sie Öltanks und Ölheizung.
- Ein Rückstau kann Abwasser bei Starkregen oder Hochwasser durch die Abwasserrohre zurück ins Haus drücken; das kann bis ins Obergeschoss gehen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie eine Rückstauklappe einbauen lassen.
- Sichern Sie Ihren Keller vor eindringendem Wasser – entweder mit einer „Schwarzen Wanne“, bei der die Wände mit Bitumen abgedichtet werden, oder mit einer „Weißen Wanne“ aus wasserundurchlässigem Beton.
- In besonders gefährdeten Gebieten ist es möglich, wasserdichte Kellerfenster und -türen einzubauen. Hier können Sie auch über mobile Hochwasserschutzbarrieren oder zumindest das Bereithalten von Sandsäcken nachdenken.
Für nur 42,00 EUR Jahresbeitrag für eine Einzelmitgliedschaft erhalten Sie u.a.:
- EigenheimerRechtsschutz sofort ohne Wartezeit
- Haus- und Grundstückhaftpflichtversicherung, Bauherrenhaftpflichtversicherung und weitere maßgeschneiderte Zusatzversicherungen
- Gartenberatung
- EigenheimerVergünstigungen (Einkaufsrabatte bei mehr als 250 Premium-Marken)
- 12 x im Jahr das Eigenheimer Magazin
- Formularservice
- Lichtschächte und Kellereingänge können Sie mit Platten, Klappen, Überdachungen oder Aufkantungen schützen.
- Überprüfen und reinigen Sie regelmäßig die Dachentwässerung. Möglich ist es, ein Laubfanggitter einzusetzen.
- Lagern Sie wertvolle Gegenstände nicht im Keller oder zumindest erhöht. Verwenden Sie wasserbeständige Materialien (z.B. keine Teppiche).
- Überprüfen Sie alte Dachflächenfenster auf Dichtigkeit. Bei einem Fensteraustausch ist es möglich, Regensensoren nachzurüsten, die Fenster bei Regen automatisch schließen.
- Besonders gefährdet sind Flachdächer: Zu empfehlen ist hier, einen Notüberlauf einzubauen, also eine Rohrdurchführung durch die Attika, die höher als der Regelablauf liegt, damit es bei einem verstopften Abfluss nicht zur Katastrophe kommt.
- Ist die Entwässerung von Nebengebäuden nicht an einen Kanal angeschlossen, führen Sie das Wasser zumindest in eine Sickergrube ab.
- Achten Sie darauf, dass Niederschläge auf Balkonen oder Terrassen vom Haus weggeführt werden.
- Hausumlaufende Drainagen mit einem Revisionsschacht sollten Sie einmal im Jahr durchspülen.
- Halten Sie eine Pumpe für den Notfall bereit.